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Was ein guter Gastgeber macht (und auch nicht)

Party-Chaos und Party-Spaß liegen oft dicht beieinander. Der Gastgeber ist der Kapitän – auf welche Regeln es ankommt.

1. Neulinge vorstellen statt abstellen

Gäste einander vorstellen gilt irgendwie als spießig. Aber tut man es nicht, hocken doch nur wieder dieselben Leute zusammen. Den neuen Gast nicht einfach irgendwo abstellen, Namen in die Runde werfen und verschwinden, sondern ein Gesprächsthema anzetteln.

2. Kein Gastgeber-Gezicke

Wer Ansagen wie „Passt auf meine Vasen auf“ und „Die Lampe bitte nicht anfassen“ macht, kann zur Begrüßung auch gleich jeden Gast nach der Nummer seiner Haftpflichtversicherung fragen. Die Stimmung ist dann in etwa vergleichbar. Besser Sie verstauen Ihre Schätze vor Partybeginn sicher und ignorieren bis zum nächsten Morgen alles, was nicht die Bausubstanz Ihrer Wohnung gefährdet.

3. Delegieren und durchhalten

Gestresste Gastgeber, die ständig Aschenbecher ausleeren, Kellner spielen, hektische Flecken im Gesicht haben und um 23 Uhr erledigt im Sessel hängen, sind echte Spaßbremsen. Also entspannt bleiben, ruhig ein bisschen Party-Chaos aufkommen lassen und einige Aufgaben, wie zum Beispiel Getränkenachschub, Musikprogramm, an nette Freunde delegieren, die das oft übrigens sehr gerne tun.

4. Keine billigen Ausreden

Geizige Gastgeber – sparsame Stimmung. Wenn um 22 Uhr das Bier zur Neige geht, und eine halbe Stunde später nur noch an Mineralwasser Eis gereicht wird, können Sie Ihre Gäste auch gleich rausschmeißen. Getränkemenge deshalb großzügig kalkulieren, eventuell mit dem Händler vereinbaren, dass Sie ungeöffnete Flaschen zurückgeben. Und: Auch an der Qualität des Party-Foods zeigt sich, was Ihnen Ihre Freunde wert sind.

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