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Es muss nicht immer Milch sein: Was die Alternativen zu bieten haben

Milch-Alternativen haben unsere Küchen erobert. Fans können aus einer großen Auswahl aus Soja-, Getreide- und Nuss-Drinks schöpfen.

Sie sorgen für willkommene Abwechselung und haben auch sonst eine Menge zu bieten: Drinks auf Getreide-, Soja- oder Nussbasis. Längst sind diese Lebensmittel aus dem Schatten der klassischen Milch herausgetreten. Denn sie haben nicht mehr nur unter denjenigen Menschen Fans, die auf Laktose oder Milcheiweiß verzichten müssen oder die tierische Erzeugnisse ablehnen und sich vegan ernähren.

Sie schmecken pur und leicht gekühlt am besten. Aber auch im Mix mit Früchten oder Säften, in Müsli, Grießbrei oder Desserts machen sie sich gut. Zudem sind sie zum Kochen geeignet.

Frei von Laktose und Gluten

Die einen schätzen das nussartige Aroma oder die karamellige Note der Drinks, andere möchten sich cholesterinbewusst ernähren und sind deshalb von der großen Auswahl angetan. Denn als pflanzliche Erzeugnisse sind alle diese Drinks cholesterinfrei, da die fettähnliche Substanz von der Natur aus nur in tierischen Produkten enthalten ist.

Außerdem haben die meisten der Milch-Alternativen einen geringeren Fettgehalt als Kuhmilch und schneiden durch ihren höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren bei der Fettqualität besser ab. Zu guter Letzt sind Soja-, Mandel- und Reis-Drinks glutenfrei und daher auch bei Zöliakie, einer Erkrankung des Dünndarms, interessant.

Vom Feld in den Tetrapack

Für die Soja-Drinks wird die kleine Hülsenfrucht zunächst geschält, dann einige Zeit eingeweicht und mit Wasser zu einem feinen Brei vermahlen. Ein technisches Gerät (Zentrifuge) trennt die Feststoffe von der Flüssigkeit, kurzes Erhitzen macht sie haltbar.

Die Herstellung der anderen Drinks auf Reis-, Mandel-, Dinkel- oder Haferbasis ähnelt weitestgehend der Herstellung der Soja-Drinks. Jedoch werden Mandeln vor dem Quellen geröstet, um ihr nussiges Aroma zu verstärken. Bei Dinkel-, Hafer- und Reis-Drinks müssen wiederum besondere Enzyme, die ihre Stärke zu Zucker abbauen, hinzugefügt werden.