Ein Handy in der Küche benutzen – das birgt ein erhebliches Infektionsrisiko, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Krankheitserreger wie Salmonellen oder Campylobacter könnten vom Fleisch auf das Gerät und weiter auf Lebensmittel gelangen. Deshalb sollte man das Handy beim Kochen in der Küche lieber nicht verwenden. Unser Autor Tim antwortet darauf in einem kleinen Kommentar.
Die Verwendung von Handys beim Kochen wird zunehmend zur praktischen Hilfe, und auch wenn Hygiene bedenklich erscheinen mag, lassen sich mit ein paar einfachen Maßnahmen die Risiken minimieren.
Natürlich wird oft darauf hingewiesen, dass das Smartphone in der Küche eine Keimschleuder sein kann, insbesondere wenn rohes Fleisch in die Zubereitung involviert ist. Doch wer sich bewusst an die grundlegenden Hygieneregeln hält, muss keine Bedenken haben. Das gründliche Waschen der Hände nach dem Umgang mit rohem Fleisch verhindert die Keimübertragung auf das Gerät. Wer dabei auf moderne Smartphones mit Sprachsteuerung setzt, kann das Gerät sogar bedienen, ohne es mit den Händen zu berühren – ein zusätzlicher Schutz vor der Verbreitung von Keimen.
Überschaubares Risiko
Zudem ist die Gefahr der Keimübertragung bei richtiger Handhabung überschaubar. Viele Smartphone-Nutzer in der Küche greifen gezielt nach ihrem Gerät, wenn sie zum Beispiel nach einem neuen Rezept suchen oder eine Zeitschaltuhr einstellen müssen. Wer dabei regelmäßig die Hände wäscht und das Handy mit Bedacht nutzt, kann diese Vorteile ohne Hygieneprobleme genießen.
Anstatt das Smartphone grundsätzlich aus der Küche zu verbannen, wäre es viel effektiver, sich der Hygieneregeln bewusst zu werden und das Gerät verantwortungsbewusst einzusetzen. Wer das Handy regelmäßig desinfiziert, den Bildschirm sauber hält und sich vor der Nutzung gründlich die Hände wäscht, reduziert das Risiko einer Keimübertragung erheblich. Außerdem bieten immer mehr Geräte eine komfortable Sprachsteuerung, sodass die Hände gar nicht erst mit dem Gerät in Kontakt kommen müssen.