Scharf, herzhaft und wohltuend: Kimchisuppe – in Korea „Kimchi Jjigae“ genannt – ist ein echter Seelentröster. Sie wärmt von innen, stärkt das Immunsystem und bringt mit ihrer feurigen Säure Leben in jede Schüssel.
Der fermentierte Chinakohl verleiht der Suppe ihren unverwechselbaren Geschmack, während weicher Tofu und etwas Gemüse sie zu einem ausgewogenen, leichten Hauptgericht machen. Perfekt für kalte Tage – oder immer dann, wenn man etwas braucht, das Körper und Geist belebt.
Zutaten für 4 Personen
- 250 g reifer Kimchi (mit Flüssigkeit)
- 200 g fester Tofu
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
- 1 kleine Möhre
- 1 TL Sesamöl
- 1 EL neutrales Öl (z. B. Rapsöl)
- 1 EL Gochugaru (koreanisches Chilipulver) oder 1 TL Sambal Oelek
- 1 EL Gochujang (koreanische Chilipaste)
- 1 EL Sojasauce
- 1 TL Reisessig oder Limettensaft
- 800 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Zucker
- Salz nach Geschmack
Zum Servieren:
- Frühlingszwiebelringe
- etwas Sesam
- nach Belieben gekochter Reis
Zubereitung
- Vorbereitung:
Kimchi grob hacken, die Zwiebel in feine Streifen schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Möhre in dünne Scheiben schneiden, Tofu in mundgerechte Würfel schneiden. - Aromabasis anrösten:
In einem Topf das Öl erhitzen und Zwiebel, Knoblauch und Ingwer kurz anbraten, bis sie duften. Kimchi und Möhre hinzufügen, 2–3 Minuten mitdünsten. - Würze und Brühe zugeben:
Gochugaru (oder Sambal), Gochujang, Sojasauce, Reisessig und Zucker hinzufügen. Alles kurz umrühren, dann die Gemüsebrühe angießen und aufkochen lassen. - Tofu und Sesamöl:
Tofu dazugeben und bei mittlerer Hitze etwa 10–15 Minuten köcheln lassen, bis die Suppe leicht sämig ist und sich die Aromen verbunden haben. Zum Schluss das Sesamöl einrühren und mit Salz oder zusätzlicher Sojasauce abschmecken. - Anrichten:
Die Kimchisuppe in Schalen füllen, mit Frühlingszwiebelringen und etwas Sesam bestreuen. Dazu passt eine Schale gedämpfter Reis, der die Schärfe mildert und satt macht.
Je länger der Kimchi gereift ist, desto intensiver schmeckt die Suppe. Wer mag, kann zusätzlich Schweinebauch oder Shiitakepilze mitkochen – so entsteht die klassische koreanische Variante.
