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Küchenabbau beim Umzug – selber machen oder Profis beauftragen?

Beim Umzug stellt sich oft die Frage: Die Küche selbst abbauen oder lieber Profis damit beauftragen?

Eine Küche ist eine Investition, und ihr Abbau kann knifflig sein – insbesondere, wenn sie später wieder aufgebaut werden soll. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie berücksichtigen sollten.

Küche selbst abbauen: Wann es sich lohnt und worauf Sie achten sollten

Wenn Sie handwerklich geschickt sind und über das nötige Werkzeug verfügen, können Sie den Abbau durchaus selbst in Angriff nehmen. Besonders für kleinere Küchen kann das eine gute Lösung sein, da es Kosten spart. Beim Abbau sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Anleitung zur Hand haben: Falls Sie die Montageanleitung noch haben, hilft das enorm, besonders bei den Anschlüssen und der Demontage.
  • Wasser, Strom und Gas abschalten: Bevor Sie anfangen, unbedingt alle Anschlüsse trennen. Lassen Sie sich bei Gasleitungen im Zweifelsfall von einem Profi helfen.
  • Markieren und dokumentieren: Machen Sie Fotos von Anschlüssen und Schraubenpositionen und beschriften Sie alle Teile, um den Wiederaufbau zu erleichtern.
  • Sicher lagern: Schranktüren und Arbeitsplatten sollten bruchsicher gelagert werden, um Schäden zu vermeiden.

Küche vom Profi abbauen lassen: Wann es sinnvoll ist

Komplexe oder hochwertige Küchen erfordern mehr Know-how und spezielles Werkzeug. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, Profis zu beauftragen. Ein professioneller Küchenabbau bietet Vorteile wie:

  • Garantie und Versicherungsschutz: Falls Teile beschädigt werden, haftet das Unternehmen.
  • Zeiteffizienz: Profis können den Abbau oft in wenigen Stunden erledigen, da sie genau wissen, was zu tun ist.
  • Reibungsloser Aufbau: Ein professioneller Abbau erleichtert den späteren Aufbau erheblich, da alle Anschlüsse fachgerecht abmontiert werden.

Wo finde ich Profis und wie viel kostet das?

Fachfirmen für Küchenmontagen, Umzugsunternehmen oder spezialisierte Handwerker bieten Abbauservices an. Die Kosten hängen von der Größe der Küche und dem Aufwand ab und liegen meist zwischen 200 und 500 Euro für einen reinen Abbau. Für einen kompletten Abbau und Aufbau an einem neuen Standort sollten Sie mit 500 bis 1.500 Euro rechnen. Angebote finden Sie auf Portalen wie MyHammer, Check24 oder bei regionalen Küchenstudios.

Wie lange dauert der Abbau?

Ein durchschnittlicher Küchenabbau dauert zwischen 2 und 4 Stunden, je nach Komplexität. Für größere Küchen oder bei besonderen Einbauten kann es etwas länger dauern.

Alte Küche entsorgen: So geht’s

Falls die Küche nicht mehr verwendet werden soll, gibt es mehrere Möglichkeiten zur Entsorgung:

  1. Sperrmüll: Vereinbaren Sie einen Sperrmülltermin mit Ihrer Gemeinde. Dies ist meist die einfachste Lösung, allerdings fallen oft Gebühren an.
  2. Recyclinghof: Bringen Sie die Einzelteile zum nächsten Wertstoffhof. In einigen Städten ist die Entsorgung sogar kostenfrei.
  3. Soziale Einrichtungen und Secondhand-Portale: Wenn die Küche noch nutzbar ist, können Sie sie über Portale wie eBay Kleinanzeigen oder bei gemeinnützigen Organisationen kostenlos anbieten.

Egal, ob Sie sich für den Abbau in Eigenregie oder durch Profis entscheiden: Ein planvoller und vorsichtiger Umgang mit Ihrer Küche sichert ihre Wiederverwendbarkeit und spart im Umzugsstress Zeit und Nerven.