Zum Inhalt springen

Offene Küche planen: So groß sollte sie sein

Kaum ein neues Eigenheim ohne offene Küche. In den meisten Grundrissen ist sie fest eingeplant. Doch wie groß sollte sie sein?

Ob man die Küche als abgeschlossenen Raum einrichtet oder in den Wohnbereich integriert, hängt vom Platzangebot und von persönlichen Vorlieben ab. Der Vorteil einer integrierten, „offenen“ Küche ist: Der Raum wirkt großzügig, man fühlt sich nicht „eingesperrt“ und hat dadurch mehr Lust, sich hinter den Herd zu stellen. Kochen und Kommunikation können eine Einheit und so zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens mit Familie und Freunden werden.

Wie groß sollte eine offene Küche sein?

Die Größe einer offenen Küche hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Gesamtgröße des Wohnraums, der Anzahl der Personen im Haushalt und der Art der Nutzung der Küche. Hier einige Richtwerte, die bei der Planung helfen können:

  1. Kleine offene Küchen: Eine minimale Größe für eine funktionale offene Küche liegt bei etwa 8-10 Quadratmetern. Dies ist ausreichend für grundlegende Küchenfunktionen und eine kleine Kücheninsel oder einen Esstisch.
  2. Mittelgroße offene Küchen: Für mehr Komfort und zusätzliche Arbeitsflächen oder Sitzgelegenheiten sind 12-15 Quadratmeter ideal. Dies ermöglicht mehr Stauraum, größere Arbeitsplatten und möglicherweise eine größere Insel oder Bar.
  3. Große offene Küchen: In größeren Wohnungen oder Häusern kann eine offene Küche 20 Quadratmeter oder mehr betragen. Dies bietet Platz für umfangreiche Küchengeräte, eine große Insel, einen Essbereich und ausreichend Bewegungsfreiheit.

Worauf man bei der Planung achten sollte

Ein gut durchdachtes Layout ist entscheidend. Beliebte Layouts sind L-Form, U-Form oder die Inselküche. Stellen Sie sicher, dass genügend Platz für Bewegungsfreiheit und Arbeitsabläufe vorhanden ist. Ein Abstand von mindestens 1,2 Metern zwischen den Arbeitsflächen ist ideal.

Berücksichtigen Sie ausreichend Stauraum in Form von Schränken, Regalen und Schubladen. Planen Sie Sitzmöglichkeiten wie Barhocker an der Insel oder einen separaten Essbereich ein.

Warum eine offene Küche keine Wohnküche ist

Offene Küchen sind oft Teil eines modernen Raumkonzepts, das Räume wie Küche, Esszimmer und Wohnzimmer zu einer Einheit verbindet. Eine Wohnküche hingegen ist eine Küche, die so gestaltet ist, dass sie auch als Wohnraum dient. Sie ist oft größer und beinhaltet nicht nur Küchenmöbel und Küchengeräte, sondern auch bequeme Sitzgelegenheiten, einen Esstisch und manchmal sogar Sofas oder andere Wohnmöbel.

Das Hauptziel einer Wohnküche ist es, einen multifunktionalen Raum zu schaffen, in dem gekocht, gegessen und gelebt werden kann. Sie dient als sozialer Treffpunkt für Familie und Freunde.