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Den Superfrost-Modus Ihrer Kühltruhe richtig nutzen

Fast jede Kühltruhe hat ihn: Den Superfrost- oder Schnellgefriermodus, den man mit einem Taster aktiviert und der durch eine spezielle Lampe angezeigt wird.

In dieser Betriebsart wird in der Regel der Thermostat übergangen und die Kühleinrichtung läuft einige Zeit im Dauerbetrieb. Danach schaltet sie sich meistens von alleine wieder in den normalen Modus zurück.

Der Superfrost-Modus ist dafür gedacht, dass die Kühltruhe besser mit einer Menge an neuem Gefriergut zurechtkommt.

Ihn erst dann einschalten, wenn Sie die Truhe mit einer Ladung an Ware bestücken, ist aber leider unsinnig. Denn dann bildet sich durch den Mix an schon tiefgefroreren Lebensmitteln und den Neuzugängen schnell eine Durchschnittstemperatur, die deutlich zu warm ist. Dann läuft die Kühlung anfangs sowieso im Dauerbetrieb, egal ob mit oder ohne „Super“.

So verwenden Sie den Superfrost-Modus richtig

Besser ist es, wenn Sie schon einige Stunden vor dem geplanten Auffüllen der Truhe den Schalter für den Super-Modus betätigen. In der Folge wird die Temperatur bis dahin deutlich unter die üblichen -18°C fallen.

Übliche Herstellerangaben sprechen von 24h Vorbereitungszeit bei großen Mengen und 4-6 Stunden bei geringen Mengen neuen Gefrierguts.

Wenn Sie nun das Gerät mit den neuen Lebensmitteln bestücken, frieren diese schnell ein und die schon vorhandenen Waren werden nicht geschädigt.

Beachten Sie: Nicht alle Geräte schalten den Super-Modus automatisch wieder ab. Sie sollten ihn also nach dem Befüllen eventuell selbst abschalten, weil in dieser Dauerbetriebsart deutlich mehr Strom verbraucht wird.

Sie können das schnelle Einfrieren auch dadurch begünstigen, dass Sie die Waren im Kühlschrank oder durch Lagerung draußen bereits möglichst gut vorkühlen, beim Verstauen in die Kühltruhe gut verteilen und eventuell das Einfrieren auf mehrere Happen verteilen – sofern die Lebensmittel eine weitere Lagerung ohne Schaden überstehen.