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Mieter oder Vermieter: Wer für die Einbauküche verantwortlich ist

Kauft ein Mieter die vorhandene Einbauküche seines Vormieters, ist er selber für Instandhaltung, Reparaturen und den Ersatz defekter Geräte verantwortlich, erklärt der Deutsche Mieterbundes (DMB). Bei seinem Auszug muss der Mieter die Einbauküche abbauen und mitnehmen, wenn er sie nicht an seinen Nachmieter verkaufen kann.

Vermietet der Vermieter die Wohnung mit Einbauküche, gehört diese zur Mietsache. Der Mieter darf die mitvermietete Küche im Rahmen des üblichen Gebrauchs
nutzen. Der damit verbundene Verschleiß ist durch die Zahlung der Miete abgegolten. Nur für übermäßige Abnutzungen oder schuldhaft herbeigeführte Schäden
haftet der Mieter.

Reparaturen: Aufgabe des Vermieters

Für notwendig werdende Reparaturen ist dagegen der Vermieter zuständig. Er darf die defekten Geräte oder Schränke aber nicht einfach gegen minderwertigere austauschen. Mieter haben Anspruch darauf, dass die erneuerte Einbauküche in der gleichen Qualität zur Verfügung gestellt wird wie zum Zeitpunkt des Mietvertragsabschlusses.

Allerdings muss der Vermieter die Küche nicht stets auf dem neuesten Stand halten. Hat die Einbauküche funktionstüchtige Herdplatten, kann der Mieter keinen Herd mit Induktionskochfeld verlangen. Kauft der Mieter auf eigene Kosten einen moderneren Herd, muss der alte Herd notfalls eingelagert werden. Beim Auszug muss die Wohnung im ursprünglichen Zustand zurückgegeben werden, also mit der alten
Einbauküche.