Die Geschirrspülmaschine ist aus deutschen Haushalten kaum wegzudenken. Sie spart Zeit, Energie und Wasser – vorausgesetzt, sie funktioniert einwandfrei. Doch was tun, wenn das Gerät erste Macken zeigt, wie eine Pumpe, die nicht zuverlässig abpumpt, oder ein unangenehmer Geruch? Und wie lange hält eine Spülmaschine eigentlich?
Mit der richtigen Pflege und Wartung können Sie die Lebensdauer Ihres Geschirrspülers deutlich verlängern.
Wie lange hält eine Spülmaschine?
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Spülmaschine in deutschen Haushalten beträgt etwa 10 bis 15 Jahre. Hochwertige Modelle können bei guter Pflege sogar länger halten, während günstigere Geräte oft früher ausfallen. Faktoren wie die Nutzungsintensität, die Wasserqualität und die regelmäßige Wartung haben großen Einfluss auf die Haltbarkeit.
Typische Probleme und ihre Ursachen
Wasserflecken oder Rückstände: Kalkablagerungen sind ein häufiges Problem, besonders in Regionen mit hartem Wasser.
Wasser wird nicht abgepumpt: Dies ist häufig auf Verstopfungen im Abflussschlauch, der Pumpe oder dem Sieb zurückzuführen. Essensreste oder Fettablagerungen setzen sich ab und behindern den Wasserfluss.
Schlechter Geruch: Ursache sind oft Essensreste oder Bakterien, die sich im Gerät oder in den Dichtungen ansammeln.
Tipps für eine längere Lebensdauer
Regelmäßige Reinigung
Reinigen Sie den Filter und das Sieb mindestens einmal im Monat, um Verstopfungen zu vermeiden. Türdichtungen sollten regelmäßig mit einem feuchten Tuch abgewischt werden, um Schmutz und Bakterien zu entfernen. Ein leerer Reinigungsgang mit speziellen Maschinenpflegemitteln oder Essig kann Fett- und Kalkablagerungen effektiv lösen.
Entkalkung
Regeneriersalz ist essenziell, um die Entkalkungsfunktion der Maschine aufrechtzuerhalten. Bei besonders hartem Wasser empfiehlt es sich, zusätzliche Entkalkungsmittel zu verwenden, um die Lebensdauer der Maschine zu verlängern.
Sprüharme und Einsätze überprüfen
Sprüharme sollten regelmäßig auf Verstopfungen kontrolliert werden. Kleine Speisereste, die die Düsen blockieren, können die Wasserzirkulation und damit die Reinigungsleistung erheblich beeinträchtigen.
Richtiges Beladen
Eine überladene Maschine kann die Sprüharme blockieren und die Wasserzirkulation einschränken. Geschirr sollte so platziert werden, dass das Wasser alle Bereiche erreichen kann, um eine optimale Reinigung zu gewährleisten.
Verwendung der richtigen Reinigungsmittel
Hochwertige Spülmaschinentabs, die auf die Wasserhärte abgestimmt sind, sorgen für bessere Ergebnisse und schonen die Maschine. Kombiprodukte sind praktisch, können aber Regeneriersalz und Klarspüler nicht immer vollständig ersetzen.
Wann lohnt sich eine Reparatur?
Wenn die Maschine nach vielen Jahren Macken zeigt, stellt sich die Frage: Reparieren oder ersetzen? Eine Reparatur lohnt sich in der Regel, wenn der Defekt auf ein einzelnes Teil wie die Pumpe oder die Heizspirale beschränkt ist. Besonders bei Geräten, die noch keine zehn Jahre alt sind, kann eine Reparatur wirtschaftlich sinnvoll sein. Eine Faustregel: Die Reparaturkosten sollten nicht mehr als 50 Prozent des Neupreises betragen.
Fazit: Wartung zahlt sich aus
Mit der richtigen Pflege bleibt Ihre Spülmaschine viele Jahre funktionsfähig. Regelmäßige Reinigung, die Verwendung passender Reinigungsmittel und das schnelle Beheben kleinerer Probleme können die Lebensdauer erheblich verlängern. So sparen Sie sich nicht nur teure Reparaturen oder einen Neukauf, sondern auch den Frust, wenn Ihre treue (und teure) Küchenhilfe ausfällt.