Ein Kühl- oder Gefriergerät sollte bei der Lieferung aus dem Handel oder bei einem Umzug möglichst nicht liegend transportiert werden. Das kann dem Gerät schaden.
In liegender Position könne Öl aus dem Kompressor in die Verdampferschlangen zurücklaufen und diese im schlimmsten Fall verstopfen.
Wenn es aber gar nicht anders geht, raten die Experten nach einem Transport in liegender Position auch, das Kühl- oder Gefriergerät in der Regel mindestens vier Stunden ruhen zu lassen, bevor es in Betrieb genommen wird. In dieser Zeit kann sich das Öl-Kältemittelgemisch wieder im Kompressor sammeln. Allerdings kann diese Zeitspanne variieren, hier hilft ein Blick in die jeweilige Bedienungsanleitung. Denn je nach Modell und Bauweise des Geräts machen die Hersteller unterschiedliche Angaben. Außerdem empfiehlt die Initiative, aufrecht stehend transportierten Geräten eine Stunde Ruhephase vor Inbetriebnahme zu geben.
Sind die Kühl- und Gefriergeräte schließlich in der Wohnung angekommen, ist auch der Standort zu beachten. Sie laufen nämlich nur dann effizient, wenn direkte Sonneneinwirkung genauso vermieden wird wie die Nähe zu einer Heizung oder anderen Wärmequellen. Bei Einbau-Kühlgeräten sind direkt bei der Montage die Herstellerangaben zur Be- und Entlüftung zu berücksichtigen, damit keine Feuchtigkeit entsteht.
Kühlschrank richtig aufstellen
Es klingt logisch, aber in vielen Küchen stehen sie trotzdem falsch: Kühlschränke und Gefrierschränke sollten weder direkt in der Sonne stehen, noch zu nah an anderen Wärmequellen. Erhöht sich die Raumtemperatur nur um ein Grad, steigt der Stromverbrauch bei Kühlschränken um etwa 6 Prozent, und bei Gefriergeräten um etwa 3 Prozent. Die Folge: Die Maschinen laufen nicht mehr effizient.
Und: Ein Wärmestau kann den Energieverbrauch, und damit auch die Stromkosten erhöhen. Kühlgeräte gehören deshalb in die dunkle Ecke der Küche. Außerdem sollte man die Lüftungsschlitze ein- bis zweimal pro Jahr entstauben.