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Pfannen kaufen: Diese 5 Punkte müssen Sie beachten

Schnell mal ein Schnitzel oder Steak braten? Dafür braucht man eine gute Pfanne. Was muss man beim Pfannen kaufen beachten?

Die ideale Pfanne besitzt einen dicken Boden, der die Hitze gleichmäßig leitet, und einen isolierten Griff. Sie hat einen hohen Rand, damit man Gerichte mit Soße oder eine komplette Mahlzeit darin zubereiten kann. Ein geschlitzter Pfannenwender hilft beim Wenden.

Bei Pfannen gelten im wesentlichen die gleichen Kriterien wie bei Kochtöpfen. Ein passender Deckel zur Pfanne ist praktisch, weil sie dann vielseitiger eingesetzt werden kann.

Der Deckel sollte hochgewölbt sein bzw. ein Dampfabzugsloch haben, damit kondensierender Dampf seitlich ablaufen bzw. entweichen kann.

Lesetipp: Warum Pfannen-Start-Ups in Deutschland boomen

Wie viele Töpfe und Pfannen sind notwendig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Zahl und Größe der Töpfe hängt hauptsächlich ab von der Zahl der Haushaltsmitglieder, den Essgewohnheiten und der Art des vorhandenen Herdes (Induktionskochplatten, Mikrowelle, Gas).

Woran erkennt man Qualität? Fünf Punkte, auf die es beim Pfannen-Kauf ankommt.

1. Material – Aluminium, Edelstahl oder Gusseisen?

Das Material einer Pfanne bestimmt ihr Verhalten beim Erhitzen – und damit auch ihre Eignung für bestimmte Gerichte.

  • Aluminium ist leicht, preiswert und heizt schnell auf – ideal für schnelles Braten. Achte auf eine verstärkte Bodenplatte, damit sich die Pfanne nicht verzieht.
  • Edelstahl ist robust, langlebig und gut für scharfes Anbraten. Er benötigt etwas Übung, da nichts anbrennen darf – sonst haftet es schnell.
  • Gusseisen speichert Hitze besonders gut und eignet sich ideal für Schmorgerichte, Steaks und Bratkartoffeln. Dafür ist es schwer und braucht etwas Pflege.
  • Mehrschichtmaterialien (z. B. Kupferkern) bieten gleichmäßige Hitzeverteilung – meist in Profipfannen zu finden.

Tipp: Wer universell kochen will, fährt mit einer guten Edelstahlpfanne und einer beschichteten Aluminium- oder Keramikpfanne am besten.

2. Beschichtung – mit oder ohne?

Beschichtete Pfannen sind besonders beliebt – aber nicht immer notwendig.

  • Antihaftbeschichtung (z. B. Teflon) verhindert Anbrennen, ist ideal für empfindliche Speisen wie Fisch, Ei oder Pfannkuchen. Allerdings nicht hitzefest über 250 °C.
  • Keramikbeschichtungen gelten als umweltfreundlicher und hitzebeständiger – verlieren aber mit der Zeit an Wirkung.
  • Unbeschichtete Edelstahlpfannen brauchen mehr Öl und Können, bieten aber kräftige Röstaromen.
  • Gusseiserne Pfannen entwickeln mit der Zeit eine natürliche Patina – je öfter genutzt, desto besser.

Wichtig: Beschichtete Pfannen nie mit Metallbesteck bearbeiten und nicht in die Spülmaschine geben – so bleibt die Oberfläche länger intakt.

3. Boden – stark, eben und energiesparend

Ein stabiler Pfannenboden ist entscheidend für gleichmäßiges Garen. Achte auf:

  • Gleichmäßige Dicke: Ein dicker Boden verhindert Hotspots und Verformungen.
  • Planer Auflagefläche: Besonders wichtig für Induktion und Ceran – wackelnde Pfannen sind ineffizient.
  • Sandwichboden oder Thermoboden: Diese Bauweise verteilt die Hitze optimal und spart Energie.

Für Induktionsherde ist ein magnetischer Boden Pflicht – viele Hersteller kennzeichnen ihre Pfannen mit „für alle Herdarten geeignet“.

4. Handhabung – Griff, Gewicht und Alltagstauglichkeit

Eine gute Pfanne muss nicht nur gut braten, sondern auch angenehm in der Hand liegen.

  • Ergonomischer Griff mit Hitzeschutz (besonders bei Edelstahl)
  • Riveten oder Verschweißen: Genietete Griffe sind langlebiger, verschweißte lassen sich leichter reinigen
  • Backofengeeignet? Wer Schmoren oder Überbacken möchte, sollte auf einen ofenfesten Griff achten (z. B. Metall statt Kunststoff)
  • Gewicht prüfen: Eine Pfanne darf nicht zu schwer sein – aber auch nicht zu leicht. Mittelgewicht mit solider Verarbeitung ist ideal.

Wer regelmäßig kocht, merkt den Unterschied beim Handling – besonders bei vollen Pfannen.

5. Preis-Leistung – nicht billig, sondern gut investiert

Gute Pfannen müssen nicht teuer sein, aber sehr billige Modelle haben oft kurze Lebensdauer. Eine hochwertige Pfanne ab 40–80 Euro bietet meist:

  • Langlebige Materialien
  • Bessere Antihaftwirkung
  • Energieeffiziente Wärmeleitung
  • Solide Verarbeitung

Wichtig: Markenqualität zahlt sich oft in der Langzeitnutzung aus. Wer gerne kocht, investiert besser einmal in eine gute Pfanne – und hat dafür jahrelang Freude daran.