Ob Pizza, Braten oder Kuchen – die Wahl zwischen Backblech und Rost im Ofen entscheidet oft über den Erfolg des Gerichts. Falsche Entscheidung kann schnell zu verbranntem Kuchenboden, trockenem Fleisch oder matschigem Pizzaboden führen. Doch wann verwendet man was?
Backblech: Für knusprige Böden und schwere Speisen
Das Backblech ist ideal für
- Pizza im Umluft- oder Elektroofen, da es den Boden schön knusprig macht
- Flammkuchen
- Brötchen
- schweres Ofengeschirr oder Speisen
- Gerichte ohne feuerfestes Gefäß
Das Blech sorgt für eine zusätzliche Hitzeeinwirkung von unten. Sollte die Oberfläche zu blass bleiben, kann kurzzeitig die Grillfunktion helfen, um das Gericht oben zu bräunen.
Rost: Für optimale Hitzezirkulation und saftige Ergebnisse
Der Rost eignet sich für
- Speisen, die Oberhitze oder Grillfunktion benötigen
- Schmorgerichte
- Gerichte mit viel Flüssigkeit wie Geflügelbraten, Schweine- oder Rinderbraten
- Grillgerichte
- Speisen im Bräter oder Backformen, z. B. Kuchen und Quiche
Speisen auf dem Rost profitieren von einer besseren Luftzirkulation, die ein gleichmäßiges Garen ermöglicht. Bei Gerichten mit viel Flüssigkeit empfiehlt es sich, ein Backblech oder eine Fettauffangschale auf die unterste Schiene zu stellen, um Tropfen aufzufangen und den Backofen sauber zu halten.
Merkhilfe für die Praxis
Grundsätzlich gilt: Alles, was in feuerfestem Ofengeschirr zubereitet wird, gehört auf den Rost. Nur sehr schwere Speisen oder Gefäße sind besser auf dem Backblech aufgehoben, da es stabiler ist als der Rost.